War es CoVID-19?

  • Etliche Patienten hatten im letzten Vierteljahr suspekte Kombinationen von Symptomen. Einige sind einer eigentlich sinnvollen Labordiagnostik entgangen, weil das Robert-Koch-Institut oder das lokale Gesundheitsamt behaupteten, sie könnten gar nicht von SARS-CoV-2 Betroffene sein.
  • In den Wochen danach bremste ich. Zu unklar war, was der allgemein eingesetzte PCR-Test überhaupt nachwies. Zu unklar war, was der Antikörper-Test von Eurimmun taugte. Auch zur Qualität des Tests von Roche war nichts bekannt.
  • Scharlatane nutzten ihre Chance. Selbst manche Kassenarzt-Praxen verkauften "Schnelltests". Die Ergebnisse waren für die intellektuelle Mülltonne. Das Geld der Patienten war weg.
  • Von der nächsten Woche an können wir Ihnen nun seriöse Laboruntersuchungen anbieten. Eine ganze Testbatterie steht uns und unseren Korrespondenzlaboratorien nun zur Verfügung. Von jetzt an können wir zweifelsfrei feststellen, ob Sie sich infiziert hatten und ob es CoVID-2019 war, woran Sie gelitten haben. Vereinbaren Sie ab dem Dienstag nach Pfingsten gerne Ihren Diagnosetermin.

Was geschehen ist

  • Wir haben den Anfang der Corona-Pandemie für Sie nachgezeichnet. Kehren Sie am besten einmal pro Woche hierhin zurück. Geschichte ist nämlich niemals zu Ende erzählt. Neue Informationen flechten wir ein. Scheinbar Altbekanntes sieht auf einmal ganz anders aus.
  • "Wer denkt, die Welt werde jemals wieder so wie früher, der irrt." So schrieb Cees Noteboom in der heutigen NZZ. "Denn auch wenn es demnächst vielleicht wieder ein bisschen so aussieht wie früher, es ist etwas passiert, was sich nicht mehr vergessen lässt, allein schon, weil es in langen Zeiten der Stille in vielen Köpfen gespeichert wurde, wo es lange umhergeistern kann wie alle Träume und Albträume."

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.

  • Labore sollen ab jetzt Untersuchungsergebnisse aller Menschen an die Gesundheitsämter weitergeben, die auf SARS-CoV-2 sowie das seit 2002 bekannte SARS-Coronavirus getestet werden – also auch die negativen Testergebnisse. Die Labore sollen den Namen und das genaue Geburtsdatum des jeweiligen Betroffenen zwar pseudonymisieren, aber den Geburtsmonat sowie das Geschlecht und den Wohnort übermitteln. Betroffen sein könnten hiervon langfristig wohl Millionen Menschen. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Kelber sieht hierbei einen Eingriff in die Grundrechte einer „eklatanten Anzahl von Betroffenen“, wie er mitteilte. Die Grundlage, auf der dieser Eingriff erfolgen solle, sei nicht ersichtlich. Er halte ihn deshalb weder für erforderlich, noch für verhältnismäßig.
  • Kelber zufolge handelt es sich auch bei in einer nicht-namentlichen Meldung enthaltenen Angaben noch immer um personenbezogene Daten. Demnach sind diese besonders schützenswert. „Die dürftigen Angaben in der Begründung deuten darauf hin, dass eine rein statistische Erfassung den Zweck ebenso erfüllen würde“, schrieb der Datenschützer.
  • In seiner Stellungnahme sprach er zudem einen Punkt an, der in Frage stellt, ob die Regelung derzeit überhaupt sinnvoll umgesetzt werden kann. Denn womöglich wird sie Gesundheitsbehörden vor massive Probleme stellen. Mehr als 90 Prozent aller Coronavirus-Tests fielen nach Angaben des Robert Koch-Instituts derzeit negativ aus, so Kelber. „Eine Meldepflicht würde also zu einer enormen Zunahme der Meldungen führen.“

Kinder und Covid-2019

  • Kinder sind von CoVID-2019 genauso betroffen wie Erwachsene. Das Bild der Ersterkrankung sieht bei ihnen aber anders aus.
  • Es gibt auch ein Folgeproblem.
  • Ist es also richtig, Schulen und Kindergärten wieder zu öffnen? Lesen Sie und urteilen Sie selbst. Oder urteilen Sie nicht. Die Datenbasis zur Meinungsbildung ist dünn. Das war sie für unsere Kollegen in Wuhan im Dezember 2019 allerdings auch.

Was macht SARS-CoV-2 mit uns?

  • Über das Leben des Virus in uns und über neue Erkenntnisse der von ihm ausgelösten Krankheit berichtet unser Blog zur Pathophysiologie von CoVID-2019.
  • Wir werden verstehen, warum CoVID-2019 keine Lungenkrankheit ist und warum SARS-CoV-2 auch für Kinder sehr gefährlich ist.

Was ist wann passiert?

  • Inmitten der Pandemie wird nach Schuldigen gesucht. Widersprüche werden publiziert.
  • Wir haben von Anfang an mitgeschrieben. Heute erzählen wir Ihnen die bekannte Geschichte der Pandemie bis Ende Januar.
  • Jede Woche wird an dieser Stelle ein neues Stück Pandemie-Geschichte hinzugefügt.
  • Der Ausgangspunkt der SARS-CoV-2-Pandemie ist noch nicht bekannt.
  • Alle Finger auf China? In einem bekannten Buch heißt es: "Wer aber ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein." Bundesgesundheitsminister Spahn sagte unlängst, dass es viel zu verzeihen gäbe. Wir sind gespannt.

Herdenimmunität

Schutzimpfungen

  • Solange es keinen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 gibt, wird die durch dieses Virus ausgelöste Pandemie nicht beendet sein.
  • Weil uns allen dieses Thema so sehr unter den Nägeln brennt, stellen wir heute Informationen zu Schutzimpfungen gegen SARS-CoV-2 bereit.