Impfungen angeblich ab Juni 2021

  • Ab Juni sollen endlich auch Privatärzte gegen SARS-CoV-2 impfen dürfen, so Die Zeit am 29.04.2021. Das habe das Bundesgesundheitsministerium zugesagt, berichtete Dr. Christoph Gepp, stellvertretender Vorsitzender des Privatärztlichen Bundesverbandes (pbv), auf Anfrage des Kölner Stadt-Anzeigers. Das Ministerium habe den Verband beauftragt, eine Infrastruktur aufzubauen, mit der die durchgeführten Impfungen zentral an das Robert-Koch-Institut gemeldet werden können.
  • Bislang ist es Apothekern noch bei Strafe verboten, Impfstoffe an freie Ärzte oder Betriebsärzte abzugeben. Der Impfstoff gegen SARS-CoV-2 steht in Deutschland seit dem 31.03.2021 exklusiv dem Gesprächspartner von Jens Spahn aus der Nacht vom 30.03. auf den 31.03.2021 und der durch ihn vertretenen Gruppe zur Verfügung.
  • Warten wir ab, ob dem Bundesgesundheitsminister oder dem Vizekanzler in der Zwischenzeit weitere Schikanen einfallen, mit denen die Impfung von Privatpatienten durch ihre eigenen Hausärzte behindert werden können. Wir haben in den letzten Wochen viel über Lobbyismus im deutschen Gesundheitswesen gelernt.

Sehr gern.

  • Bei Bundesminister Spahn herrscht Mangel an Impfstoff, aber niemals Mangel an Begründungen.
  • Sehr gerne möchte er auch Privatärzte impfen lassen. Eine zwingende Voraussetzung sei jedoch, dass es eine sichere Authentifizierung von Arztpraxen gibt, die tatsächlich Impfungen durchführen. Im Gegensatz zu Kassenärzten gäbe es bei Privatärzten doch keine einheitliche Praxisnummer über die lebenslange Arztnummer (LAN) hinaus. Die LAN existiere allerdings auch für Ärzte, die schon lange Jahre nicht mehr als Ärzte tätig sind und weise Privatärzte somit nicht als niedergelassen aus.
  • Wie haben die Apotheken das bislang nur hinbekommen?
  • Wieso klappt das alles bei den anderen Impfstoffen, nur bei Impfstoff gegen SARS-CoV-2 nicht?
  • Gestern schickte mir übrigens meine Landesärztekammer unaufgefordert ein Zertifikat. Es weist mich als niedergelassen und meinen Betrieb als eine Arztpraxis aus. Mit diesem Zertifikat könne ich mich und meine Mitarbeiterinnen beim Impfzentrum melden. Wir würden dann bevorzugt geimpft. Was alles möglich ist…

Impfstoff exklusiv an Kassenärzte

  • Der bis heute gültige Entwurf der Corona-Impfverordnung (CoronaImpfV) sah keine Beschränkung der Arztpraxen vor, die gegen CoVID-19 impfen. Gemäß der Verordnung haben bislang auch die Apotheken für alle Arztpraxen bestellt.
  • Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat am Abend des 30.03.2021 im Rahmen einer Videokonferenz davon abweichend festgestellt, dass ab heute exklusiv Kassenärzte in die sogenannte nationale Impfstrategie eingebunden werden sollen.
  • Dies soll durch eine Allgemeinverfügung des BMG geregelt werden, die zeitgleich mit der CoronaImpfV am 31.03.2021 bekannt gegeben werden soll. Neue Impfverordnung und Allgemeinverfügung treten (kein Scherz) am 1. April 2021 in Kraft.
  • Die Allgemeinverfügung wird festlegen, dass Apotheken CoVID-19-Impfstoffe nur an Kassenärzte abgeben dürfen. Andere Bestellungen dürfen nicht beliefert werden. Zuwiderhandeln ist eine Ordnungswidrigkeit gemäß § 73 Abs. 1a Nr. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG).
  • Dies bedeutet, dass auch die bereits erfolgten Bestellungen von CoVID-19-Impfstoffen von Ärzten für die KW 14 (Woche nach Ostern) nicht an freie Ärzte in eigener Hausarztpraxis ausgeliefert werden dürfen.
  • Der für die Privatärzte bestellte Impfstoff muss somit von der Apotheke gleichmäßig auf die Kassenärzte verteilt werden, die in der Apotheke bestellt haben, jedoch aufgrund der Kontingentierung nicht die bestellte Menge erhalten haben. Wichtig sei trotzdem, dass Arztpraxen nicht unaufgefordert mehr Impfdosen erhalten, als sie bestellt haben. Davon betroffene Ärzte seien von der Apotheke unverzüglich über die Änderungen zu informieren, da dies für die Terminvergabe wichtig ist.
  • Sollte es einer Apotheke nicht möglich sein, so zu verfahren, sei diese gebeten, mit dem Großhandel Kontakt aufzunehmen.
  • Das vorstehende Verfahren, das für die Bestellungen in der KW 13 (Woche vor Ostern) anzuwenden ist, sei mit PHAGRO und KBV abgestimmt.
  • Ab sofort dürfen Apotheken auch keine Bestellungen von Ärzten annehmen, die nicht Kassenärzte sind.
  • Die Politik der Bundesregierung orientiert sich anscheinend nicht am Wohl der Menschen, sondern an Lobby-Interessen und Machtspielchen im Gesundheitsressort.
  • Maskenskandale, Impfskandale, Mauscheleien. Wir nehmen Kenntnis vom jüngsten Skandal des Hauses von Jens Spahn. Die Corona-Politik der schwarz-roten Bundesregierung hat jede Glaubwürdigkeit eingebüßt.
  • Bleiben Sie doch einfach nachts zu Hause. Machen Sie ein paar Schnelltests mehr. Und halten Sie sich auf jeden Fall sofort an alle Regeln. Morgen gelten sie vielleicht schon nicht mehr.
  • Wir hätten Sie gerne geimpft.

Krise der Wissenschaft

  • Das SARS-CoV-2-Problem geht in den 6. Monat. Die SARS-CoV-2-Pandemie ist bald ein Vierteljahr alt.
  • Viele Menschen haben unter den Folgen der Pandemie heftig gelitten. Mit Entsetzen sehen wir die Folgen für Menschenrechte, Bildung, Freiheit, Jurisprudenz, Wirtschaft und Demokratie.
  • In ihrer Angst werden Bürger zu Untertanen. Sinnlose Scheinhandlungen nehmen sie vor. Vom 25.04.2020 an ist Maskerade in der U-Bahn und beim Einkauf Pflicht.
  • Wie bedeutsam das Virus medizinisch ist, wissen wir aber immer noch nicht.
  • Was der PCR-Test von Christian Drosten nachweist, ist selbst nach den drei Monaten seines weltweiten Einsatzes unklar: RNA oder Infektionen, SARS-CoV-2 oder SARS-CoV-1, identische Probleme für Menschen, Löwen und Tiger, Zweitinfektionen, diverse Fledermausviren, andere Coronaviren, fehlende Immunität?
  • Antikörpertests sind noch nicht etabliert. Sie zu entwickeln ist schwieriger als der Aufguss alter PCR-Tests.
  • Nur in Bonn und in München werden derzeit repräsentative epidemiologische Studien durchgeführt.
  • Nur in Baden-Württemberg will man KiTa-Kinder untersuchen.
  • Nur in Hamburg hat man systematisch obduziert.
  • Kaum ein Universitätsinstitut für Infektiologie, Epidemiologie, Allgemeinmedizin hat sich in Deutschland überhaupt mit Studien zur Pandemie zu SARS-CoV-2 befasst.
  • Vielleicht werden wir im Juli die berühmte zweite Welle des Professors Drosten haben: viele tausend Tote in Deutschland, das Ende unseres Gesundheitssystems.
  • Vielleicht stellt sich SARS-CoV-2 im Rückblick aber auch als ein überschätzter Krankheitserreger dar. Wir hatten das schon bei SARS-CoV-1 und bei der Schweinegrippe.
  • Vieles ist unklar. Klar ist aber, die Wissenschaft hat versagt.
  • Politische Entscheidungen werden in Deutschland auch deshalb auf dem Niveau der Wahl zwischen Erdbeer- und Zitroneneis getroffen.
  • Jens Spahn spricht schon heute von "Verzeihung" statt von Aufklärung. Er weiß, warum.
  • Wir haben viel verloren in den letzten Monaten. Politiker, Universitätswissenschaftler, hochbezahlte Helden der Talkshows: So kann das nicht weiter gehen!

Betten machen

  • 45% aller Intensivbetten in Deutschland sind zur Zeit verfügbar zur Behandlung von Patienten mit CoVID-2019, so Jens Spahn am Donnerstag.
  • Die Anzahl der Intensivbetten in Deutschland betrage zur Zeit 40000. 30000 dieser Betten seien mit einer Beatmungsmaschine ausgestattet, so die Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V.
  • Aufgrund eines finanziellen Anreizes haben in den letzten Tagen viele Krankenhäuser freie neue Intensivbetten gemeldet. Pro gemeldetem Bett erhielten sie € 50000.
  • Neues Personal wurde nicht eingestellt. Die Prämie erhielten die Krankenhäuser pro Bett, nicht pro Pflegekraft oder Arzt und Bett. Auch die Beschaffung von zusätzlichem Verbrauchsmaterial zum Betrieb der Intensivbetten, von Medikamenten oder Schutzausrüstung war zur Erlangung der Prämie nicht erforderlich.
  • Aktuell gibt es in Deutschland 1853 Intensivpatienten mit CoVID-2019. Mit jeweils € 50000 wurden 8296 heute noch bereitstehende Intensivbetten bezahlt.

SARS-CoV-2: Pläne zur Eindämmung nicht mehr umsetzbar

  • Nachdem bereits mehrere Leiter von Gesundheitsämtern ihre Bemühungen um die Klärung von Infektionsketten auf gegeben haben, scheren auch immer mehr Krankenhäuser aus den Pandemie-Plänen des Robert-Koch-Instituts aus. Speziell in Aachen und in Berlin nimmt man es mit der Gefahr einer Infektion von Patienten im Krankenhaus nicht mehr so genau. Sogar Prof. Dr. Christian Drosten von der Berliner Charité hält die Pläne des RKI für nicht mehr durchführbar.
  • In der Tat steckt die deutsche Reaktion auf die Pandemie voller Widersprüche.
  • Isoliert wird bereits, wer auch nur einer Verdachtsperson begegnet ist.
  • Abstriche werden in Ganzkörperschutzanzügen gemacht.
  • Schleusen zur An- und Auskleidung von Schutzanzügen gibt es außerhalb von OP-Trakten aber nicht.
  • Gesichtsschutz für Pflegekräfte ist kaum noch verfügbar.
  • Der Bundesgesundheitsminister rät von Reisen "in bestimmte Gebiete von Nordrhein-Westfalen" ab.
  • Über die Bedeutung von SARS-CoV-2 und das CoVID-2019-Krankheitsbild besteht unter den erklärten Experten weitgehend Uneinigkeit.