Passiver Widerstand

  • Ein deutliches Zeichen gegen Corona wollen Bundesregierung und Ministerpräsidenten durch fünf #WirBleibenZuhause-Tage rund um Ostern setzen. Die fünf Tage hängen dabei zusammen, ohne Sicherheitsabstand.
  • Passiver Widerstand gegen die dritte Welle der Pandemie soll nach Ostern in den Schulen geleistet werden durch „baldmöglichst zwei Testungen pro Woche“. Nach dem Willen der Regierenden wird dies entschlossen, föderal und im Angesicht jeder Inzidenz geschehen.
  • Die WELT schrieb: „Die Verteilung und Organisation läuft regional unterschiedlich gut, und über die praktische Umsetzung wird vielerorts noch diskutiert, beispielsweise über die Frage, ob die Tests zu Hause oder in der Schule stattfinden sollen. Es geht dabei vor allem um die einfacher zu handhabenden Tests, ohne tiefen Nasen- oder Rachenabstrich. Daneben werden weiterhin auch herkömmliche Schnelltests angeboten, die von geschultem Personal durchgeführt werden.
  • Rechnerisch würden bei zwei Tests pro Woche für das komplette Kita- und Schulpersonal sowie alle Schüler in Deutschland mehr als 20 Millionen Tests wöchentlich benötigt. Zur Organisation des weiteren Betriebs von Schulen und Kitas, etwa zu möglichen Schließungen oder anderen Einschränkungen trafen Merkel und die Ministerpräsidenten keine konkreten Vereinbarungen.“
  • Als Waffen gegen das Virus werden also zunächst die Verweigerung von Ostermärschen und nach den Ferien die legendäre Zähigkeit der einheimischen Jugend eingesetzt. Der Erfolg kann gar nicht ausbleiben.
  • Frau Bundeskanzlerin, Damen und Herren Ministerpräsidenten beiderlei Geschlechts: Wir sind ganz arg stolz auf Sie!

Schnelltests

Welle zwei

  • Europa steht am Beginn der zweiten Infektionswelle durch SARS-CoV-2.
  • Deutschland hat eine derartige Welle nie erlebt. Wir sahen - um im Bilde zu bleiben - im Frühjahr 2020 einen minimal erhöhten Wasserstand.
  • Achten Sie nicht zu sehr auf die Zahlen positiver PCR-Tests. Ein positiver PCR-Test indiziert nicht immer eine Infektion. Gerade in Deutschland erlebten wir in den letzten Wochen das Phänomen falscher Positivität. Patienten mit einem positiven PCR-Test waren zumeist gar nicht infiziert. Das wird sich ändern. Die Prävalenz in Deutschland ändert sich.
  • Deutschlands weiterführende Schulen ohne Schutz durch Technik (UV-Strahler, Klimaanlagen, Kohlendioxid-Warnsysteme) zu betreiben, war und ist fahrlässig. Längst gibt es Anzeichen vieler Cluster aus diesem Bereich. In absoluten Zahlen ist der Anteil der Infizierten unter allen Menschen in Deutschland zum Glück noch immer sehr gering.
  • Woran erkennen wir, ob die zweite Welle uns gerade trifft? Vielleicht haben wir Glück und auch sie geht wieder an uns vorbei. Achten Sie in den kommenden Wochen auf die Anzahl stationär behandelter CoVID-19-Patienten, insbesondere in der Intensivmedizin. Die "PCR-Teststrategie" Deutschlands mag den Behörden helfen. Ihnen und uns persönlich hilft sie nicht.

War es CoVID-19?

  • Etliche Patienten hatten im letzten Vierteljahr suspekte Kombinationen von Symptomen. Einige sind einer eigentlich sinnvollen Labordiagnostik entgangen, weil das Robert-Koch-Institut oder das lokale Gesundheitsamt behaupteten, sie könnten gar nicht von SARS-CoV-2 Betroffene sein.
  • In den Wochen danach bremste ich. Zu unklar war, was der allgemein eingesetzte PCR-Test überhaupt nachwies. Zu unklar war, was der Antikörper-Test von Eurimmun taugte. Auch zur Qualität des Tests von Roche war nichts bekannt.
  • Scharlatane nutzten ihre Chance. Selbst manche Kassenarzt-Praxen verkauften "Schnelltests". Die Ergebnisse waren für die intellektuelle Mülltonne. Das Geld der Patienten war weg.
  • Von der nächsten Woche an können wir Ihnen nun seriöse Laboruntersuchungen anbieten. Eine ganze Testbatterie steht uns und unseren Korrespondenzlaboratorien nun zur Verfügung. Von jetzt an können wir zweifelsfrei feststellen, ob Sie sich infiziert hatten und ob es CoVID-2019 war, woran Sie gelitten haben. Vereinbaren Sie ab dem Dienstag nach Pfingsten gerne Ihren Diagnosetermin.

Informationen für Ärzte

  • Heute Abend stellen wir eine Reihe von Informationen für Ärzte bereit.
    • Krankheitsbild
    • Differentialdiagnosen
    • Fallgruppen
    • früh auftretende Indikatoren schwerer und kritischer Verläufe
  • Werfen Sie auch einen Blick in unsere Daten zur Pathologie.