Ein totes Pferd

  • Der Deutsche Bundestag debattiert gerade über ein neues Infektionsschutzgesetz. Viele Abgeordnete, allen voran Karl Lauterbach, haben große Angst vor sogenannten Lockerungen. Würden diese Politiker Zeitung lesen, wüssten sie, dass die 7-Tage-Inzidenz bei 1700 liegt.
  • Sämtliche Maßnahmen der letzten Monate haben sich als wirkungslos erwiesen.
  • Zudem sind wir gegen die Variante Omikron allesamt ungeimpft.
  • Trotzdem soll gegen SARS-CoV-2 weiter vorgegangen werden wie gegen die Influenza?
  • Wenn man merkt, dass man ein totes Pferd reitet, soll man absteigen. Sporen und Peitsche helfen nicht.

Novavax in zwei Wochen verfügbar.

  • Ab dem 21.03.2022 soll Nuvaxovid (Novavax) "bis auf weiteres" nicht mehr exklusiv an die Bundesländer, sondern auch an Arztpraxen ausgeliefert werden. In den Impfzentren war die Nachfrage sehr gering.
  • Ich bitte Patienten, die von uns mit dem Impfstoff von Novavax versorgt werden wollen, sich über unser Kontaktformular bei uns zu melden.
  • Wir werden ab April keine Alt-Impfstoffe (gegen die SARS-CoV-2-Ursprungsvariante aus Wuhan) mehr im Praxisvorrat halten. Wir bestellen in Zukunft stattdessen für den individuellen Bedarf einzelner Patienten.
  • Sollte eine neue SARS-CoV-2-Variante auftauchen, werden wir hier darüber informieren.
  • Sollte es neuen Impfstoff geben, berichten wir ebenfalls.

Folgen eines Atomschlags gegen die Stadt Frankfurt am Main

  • Bei der Klärung von schwierigen Fragen wird oft in Szenarien gedacht. Es werden ein „best case“, ein „worst case“ und ein wahrscheinlicher Fall diskutiert.
  • Der „best case“ ist schnell formuliert.
  • Der „worst case“ wird widerwillig diskutiert. Wer eine dramatische Konsequenz in eine Debatte einbringt, wird rasch als hysterisch oder als Verschwörungstheoretiker abgetan.
  • Einig ist man sich schnell bei einer „realistischen“ Einschätzung, einer hohen Wahrscheinlichkeit des Eintritts.
  • Und genau hier liegt das Problem: Die Realität wird aus der eigenen Sichtweise, der eigenen Wertevorstellung gesehen. Wir haben unser eigenes Verständnis von Werten wie Fairness, Gewaltbereitschaft oder Kooperation. Diese Werte werden von uns auf das Gegenüber projiziert, das Gegenüber soll doch bitte unsere eigenen Werte als richtig und bindend erkennen.
  • In der Beurteilung der Angriffspläne von Putin gab es durchaus „worst case“-Szenarien. Die USA hatten sie monatelang aufgrund von Geheimdienstinformationen publiziert. Viele Regierungen nannten das übertrieben und hysterisch. Man konzentrierte sich lieber auf scheinbar wahrscheinliche Konsequenzen. Nicht die Maßstäbe Putins, sondern eigene Werte zog man als Grundlage der Entscheidung heran. Das Ergebnis ist bekannt, Putin hat die negativen Folgen der „worst case“-Szenarien übertroffen.
  • Für das weitere Vorgehen ist nun wichtig, die neuen Beurteilungen auf „worst case“ und nicht auf „bei mir selbst wahrscheinlich“ auszurichten.  
  • Bei polizeilichen Einsätzen geht man in der Beurteilung der Lage immer vom „worst case“ aus. Man bereitet den Ernstfall vor und bringt z.B. Scharfschützen in Position. Erst wenn der Tatort abgesperrt ist und die Scharfschützen in Position sind, beginnen die Verhandlungen überhaupt.
  • Angesichts des Kriegs gegen die Ukraine müssten wir so viele Sanktionen und so viel militärische Macht wie möglich aufbauen, nicht stufenweise, sondern jetzt sofort. Dann könnten sogar Verhandlungen beginnen.
  • Bereitet man sich nicht vor, malt nur Friedenstauben oder vergewissert sich seiner eigenen Gewaltlosigkeit, wird genau das passieren, was der Aggressor will.
  • Deshalb werde ich in den nächsten Tagen aufzeigen, welche medizinischen Folgen ein Atomschlag gegen Frankfurt am Main hätte und, warum dieser sehr wahrscheinlich ist, wenn man Putin nicht in den Arm fällt, solange noch Zeit dafür ist.
  • Bei meinen Überlegungen werden mit Absicht die vom Kreml veröffentlichte Perspektive Wladimir Putins und das verfügbare, medizinische Wissen zum Einsatz einer Atomwaffe gegen Menschen zugrunde gelegt.

Novavax nicht einsetzbar

  • Mehrere Patienten fragten mich in den letzten Wochen nach einer Impfung mit Nuvaxovid (Novavax). Sie hatten mRNA-Impfstoffe abgelehnt. Nun aber wollten sie sich impfen lassen.
  • Eine Impfpflicht war dazu nicht notwendig. Sie sind auch mit Karl Lauterbach weder verwandt noch verschwägert. Sie waren einfach interessiert.
  • Leider musste ich diese Menschen enttäuschen. Herr Prof. Lauterbach hat nämlich verhindert, dass Novavax in deutsche Arztpraxen kommt. Nur Impfzentren, das sind die Orte, in denen eine Schutzimpfung € 165,- kostet, sind zur Bestellung von Novavax befugt.
  • Erst im Dezember hatte das Bundesgesundheitsministerium die Belieferung von Arztpraxen mit Impfstoff gegen SARS-CoV-2 behindert, während der Gesundheitsminister mit den Vokabeln Impfpflicht und Wellenbrechung in Talkshows zu hören war..
  • Im Moment geistert nur Omikron durch die Republik. Dieses Coronavirus bewirkt bei Menschen einen milden grippalen Infekt. Es gibt keinen Impfstoff dagegen. Er wäre auch unnötig. Sollte es aber nochmals eine SARS-CoV-2-Variante geben, die diesen Namen verdient, sind wir verloren, wenn Karl Lauterbach immer noch deutscher Gesundheitsminister ist. Ist das allen Bundestagsabgeordneten klar?

Bellum ante portas

  • Wladimir Putin träumt von Russland in den Grenzen der Sowjetunion. Er glaubt an einen militärischen Erfolg. In der Ukraine droht deshalb ein grausamer Krieg um die Städte. Uns in Deutschland, speziell in der Nähe von Frankfurt am Main, steht möglicherweise noch Schlimmeres bevor.
  • Putin wird mit jedem Tag gefährlicher. Er sieht sich durch die Menschen vieler Länder in eine Ecke gedrängt. Er hat längst auch uns mit einem Atomkrieg gedroht, weil wir seinen gegenwärtigen Geiseln, den tapferen Männern und Frauen der Ukraine eine Hilfe gegen ihre gemeinschaftliche Ermordung sind. Putin hat nie geblufft. Man nehme ihn ernst!
  • Frankfurt am Main ist zwar unbedeutend für Russland. Die russische Gemeinde hier ist vergleichsweise klein. Frankfurt ist für die Welt des Westens aber der zentrale Internet-Knotenpunkt. Für Europas Wirtschaft ist Frankfurt die wichtigste Stadt überhaupt. Einen Zweitschlag aus Deutschland muss Putin nicht befürchten. Deutschland ist wehrlos. Wir haben keine Zweitschlagsfähigkeit.Frankfurt am Main ist damit Putins erstes internationales Ziel.
  • Könnte man Putin zu einer ernsthaften Verhandlung bewegen? Ist die Katastrophe noch abwendbar? Nein. Eine Möglichkeit für eine Verhandlung gibt es nicht Es gab sie auch nie.
  • An den Händen von Putin und seinen Helfern klebt schon jetzt das Blut von Millionen. Grosny, Aleppo, jetzt die Ukraine. Gar nicht zu reden ist vom Raub des Vermögens der einfachen Russen, von den Bombenattentaten innerhalb Russlands, von den Morden und den Mordversuchen in unseren Ländern, von der Untergrabung unserer Demokratien durch Korruption.
  • Kriminelle wie Putin brechen geltendes Recht. Sie sind gewaltbereit und sie sind rationalen Argumenten nicht zugänglich. Putin bricht geltendes Völkerrecht, er überfällt mit brutaler Gewalt ein souveränes Land. Rational mit ihm verhandeln kann man nicht.
  • Die westlichen Staaten versuchen derzeit, mit wirtschaftlichen und finanziellen Sanktionen Putin zu schwächen. Das wird gelingen, wenn Zeit dafür bleibt. Kurzfristig sind Sanktionen wirkungslos.
  • Wer gewalttätig ist, lässt sich nur durch Gewalt stoppen. Das ist bitter. Sie werden das nicht gerne lesen. Putin wird seinen Krieg aber führen, bis er militärisch gestoppt wird.
  • Es mag sein, dass seine eigenen Leute ihn irgendwann unter Druck zu setzten versuchen. Derzeit wahrscheinlich ist das nicht. Wir stehen erst am Beginn des weltweiten Kriegs. Für Russland fühlbar ist er noch nicht. Außerdem hat fast niemand mehr Zugang zu Putin. Selbst die Verbrecher aus seinem unmittelbaren Umfeld hat er machtlos gemacht. Nur noch wie Schulbubis saßen sie vor ein paar Tagen in seinem Sicherheitsrat.
  • Verhandlungen sind notwendig und müssen zu einem Waffenstillstand führen.
  • Ob wir in Frankfurt daran noch beteiligt sind, hängt von der Frage des Einsatzes strategischer Atomwaffen ab.
  • Jetzt ist es noch zu früh für Verhandlungen. Für Putin ist die Nicht-Einigung im Moment anscheinend die bessere Option. Er wird nicht einlenken. Wir müssen wehrhaft sein und resilient.
  • Derzeit verfügen wir im Großraum Frankfurt über keine Bunker und keine Evakuierungsmöglichkeiten. Die wenigen Ärzte, die der Atomschlag verbleiben ließe, hätten keinerlei Mittel zur Versorgung der Sterbenden. In Deutschland ist uns Menschenärzten der Einsatz solcher Mittel nicht erlaubt. Nur Tierärzte dürfen sie bei Tieren einsetzen.
  • Warten wir nicht, bis es zu spät ist. Rüsten wir den Zivilschutz massiv auf!