Lauterbach-Buschmann-Gesetz ohne Evidenz

Neue Empfehlungen gibt es von der Kommission für Krankenhaushygiene (KRINKO) im Robert-Koch-Institut. Weil sie verbindlich sind, werden sie im folgenden wörtlich zitiert:
  • Es gibt keine ausreichende infektionsepidemiologische Evidenz, dass das dauerhafte routinemäßige Tragen von FFP2-Masken im Hinblick auf die Verhütung nosokomialer Infektionen dem Tragen eines medizinischen MNS überlegen ist.
  • Das dauerhafte routinemäßige Tragen eines medizinischen MNS ist im Regelfall die angemessene Alternative zum Tragen einer FFP2-Maske.
  • Das Tragen einer FFP2-Maske bedarf der besonderen Indikation und muss im Hygieneplan geregelt werden.
  • In der aktuellen Phase der Pandemie liegt keine ausreichende infektionsepidemiologische Evidenz dafür vor, dass für das Erreichen des angestrebten Schutzzieles außerhalb von Ausbruchssituationen eine generelle mindestens dreimal wöchentliche Testung aller Beschäftigten erforderlich ist.
  • Ob die Testung asymptomatischer Beschäftigter mit Patientenkontakt einen zusätzlichen Nutzen im Hinblick auf die Reduktion nosokomialer SARS-CoV-2-Übertragungen hat, hängt stark von den Gegebenheiten vor Ort ab (z.B. lokale/regionale Inzidenz, Patientenpopulation). Daher sollte der zu erwartende Nutzen in einer Risikobeurteilung unter Einbeziehung des Hygienefachpersonals vor Ort bewertet und in einem Testkonzept festgelegt werden.
Das neue Infektionsschutzgesetz setzt das Gegenteil voraus. Man kann nur hoffen, dass die Klarstellungen der KRINKO Herrn Dr. Marco Buschmann (Bundesjustizminister, FDP) eine Lehre sind und dass der Bundeskanzler Herrn Professor Dr. Dr. Karl Lauterbach (Bundesgesundheitsminister, SPD) in absehbarer Zeit entlässt.

Es geht wieder los

Mitte März 2022 hat dieser Blog eine Pause eingelegt. SARS-CoV-2 stellte keine Gefahr für den Fortbestand der Menschheit mehr dar. Ich widmete mich Aufräumarbeiten. Das Archiv und die EDV forderten viel Zeit. Vieles war während der Pandemie liegen geblieben und alt geworden. Nun sind wir wieder auf dem neuesten Stand.

Uns erwarten Monate, die schlimmer sind, als die Monate seit März 2020.

Der Bundeswirtschaftsminister hat es nicht geschafft, die Energieversorgung in Deutschland zu sichern.
Der Bundesgesundheitsminister hat noch immer nicht umrissen, was man gegen
CoVID-19 tun muss und was nicht.

Viele Menschen in Deutschland werden im Winter 2022/2023 frieren. Wer friert, erkältet sich. Viele, die sich erkälten, werden krank. Dabei geht es nicht um Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Es geht eine allgemeine Schwächung des Immunsystems, um Lungenentzündungen, um die Grippe, um CoVID-19 natürlich auch.

Leiden werden vor allem Schüler und Studenten sowie ihre Familien, aber auch Lehrer und andere Mitarbeiter im öffentlichen Dienst. Sie sind den Folgen des Energiemangels und den Folgen der unsinnigen Anordnungen des neuen Infektionsschutzgesetzes (IfSG) hilflos ausgesetzt.

Für den Winter 2022/2023 erwarte ich deshalb wesentlich mehr Kranke als in den Wintern zuvor.
Dafür werden weder die Russen noch die Infektiologen verantwortlich sein.