Bellum ante portas

  • Wladimir Putin träumt von Russland in den Grenzen der Sowjetunion. Er glaubt an einen militärischen Erfolg. In der Ukraine droht deshalb ein grausamer Krieg um die Städte. Uns in Deutschland, speziell in der Nähe von Frankfurt am Main, steht möglicherweise noch Schlimmeres bevor.
  • Putin wird mit jedem Tag gefährlicher. Er sieht sich durch die Menschen vieler Länder in eine Ecke gedrängt. Er hat längst auch uns mit einem Atomkrieg gedroht, weil wir seinen gegenwärtigen Geiseln, den tapferen Männern und Frauen der Ukraine eine Hilfe gegen ihre gemeinschaftliche Ermordung sind. Putin hat nie geblufft. Man nehme ihn ernst!
  • Frankfurt am Main ist zwar unbedeutend für Russland. Die russische Gemeinde hier ist vergleichsweise klein. Frankfurt ist für die Welt des Westens aber der zentrale Internet-Knotenpunkt. Für Europas Wirtschaft ist Frankfurt die wichtigste Stadt überhaupt. Einen Zweitschlag aus Deutschland muss Putin nicht befürchten. Deutschland ist wehrlos. Wir haben keine Zweitschlagsfähigkeit.Frankfurt am Main ist damit Putins erstes internationales Ziel.
  • Könnte man Putin zu einer ernsthaften Verhandlung bewegen? Ist die Katastrophe noch abwendbar? Nein. Eine Möglichkeit für eine Verhandlung gibt es nicht Es gab sie auch nie.
  • An den Händen von Putin und seinen Helfern klebt schon jetzt das Blut von Millionen. Grosny, Aleppo, jetzt die Ukraine. Gar nicht zu reden ist vom Raub des Vermögens der einfachen Russen, von den Bombenattentaten innerhalb Russlands, von den Morden und den Mordversuchen in unseren Ländern, von der Untergrabung unserer Demokratien durch Korruption.
  • Kriminelle wie Putin brechen geltendes Recht. Sie sind gewaltbereit und sie sind rationalen Argumenten nicht zugänglich. Putin bricht geltendes Völkerrecht, er überfällt mit brutaler Gewalt ein souveränes Land. Rational mit ihm verhandeln kann man nicht.
  • Die westlichen Staaten versuchen derzeit, mit wirtschaftlichen und finanziellen Sanktionen Putin zu schwächen. Das wird gelingen, wenn Zeit dafür bleibt. Kurzfristig sind Sanktionen wirkungslos.
  • Wer gewalttätig ist, lässt sich nur durch Gewalt stoppen. Das ist bitter. Sie werden das nicht gerne lesen. Putin wird seinen Krieg aber führen, bis er militärisch gestoppt wird.
  • Es mag sein, dass seine eigenen Leute ihn irgendwann unter Druck zu setzten versuchen. Derzeit wahrscheinlich ist das nicht. Wir stehen erst am Beginn des weltweiten Kriegs. Für Russland fühlbar ist er noch nicht. Außerdem hat fast niemand mehr Zugang zu Putin. Selbst die Verbrecher aus seinem unmittelbaren Umfeld hat er machtlos gemacht. Nur noch wie Schulbubis saßen sie vor ein paar Tagen in seinem Sicherheitsrat.
  • Verhandlungen sind notwendig und müssen zu einem Waffenstillstand führen.
  • Ob wir in Frankfurt daran noch beteiligt sind, hängt von der Frage des Einsatzes strategischer Atomwaffen ab.
  • Jetzt ist es noch zu früh für Verhandlungen. Für Putin ist die Nicht-Einigung im Moment anscheinend die bessere Option. Er wird nicht einlenken. Wir müssen wehrhaft sein und resilient.
  • Derzeit verfügen wir im Großraum Frankfurt über keine Bunker und keine Evakuierungsmöglichkeiten. Die wenigen Ärzte, die der Atomschlag verbleiben ließe, hätten keinerlei Mittel zur Versorgung der Sterbenden. In Deutschland ist uns Menschenärzten der Einsatz solcher Mittel nicht erlaubt. Nur Tierärzte dürfen sie bei Tieren einsetzen.
  • Warten wir nicht, bis es zu spät ist. Rüsten wir den Zivilschutz massiv auf!