Lauterbach-Buschmann-Gesetz ohne Evidenz

Neue Empfehlungen gibt es von der Kommission für Krankenhaushygiene (KRINKO) im Robert-Koch-Institut. Weil sie verbindlich sind, werden sie im folgenden wörtlich zitiert:
  • Es gibt keine ausreichende infektionsepidemiologische Evidenz, dass das dauerhafte routinemäßige Tragen von FFP2-Masken im Hinblick auf die Verhütung nosokomialer Infektionen dem Tragen eines medizinischen MNS überlegen ist.
  • Das dauerhafte routinemäßige Tragen eines medizinischen MNS ist im Regelfall die angemessene Alternative zum Tragen einer FFP2-Maske.
  • Das Tragen einer FFP2-Maske bedarf der besonderen Indikation und muss im Hygieneplan geregelt werden.
  • In der aktuellen Phase der Pandemie liegt keine ausreichende infektionsepidemiologische Evidenz dafür vor, dass für das Erreichen des angestrebten Schutzzieles außerhalb von Ausbruchssituationen eine generelle mindestens dreimal wöchentliche Testung aller Beschäftigten erforderlich ist.
  • Ob die Testung asymptomatischer Beschäftigter mit Patientenkontakt einen zusätzlichen Nutzen im Hinblick auf die Reduktion nosokomialer SARS-CoV-2-Übertragungen hat, hängt stark von den Gegebenheiten vor Ort ab (z.B. lokale/regionale Inzidenz, Patientenpopulation). Daher sollte der zu erwartende Nutzen in einer Risikobeurteilung unter Einbeziehung des Hygienefachpersonals vor Ort bewertet und in einem Testkonzept festgelegt werden.
Das neue Infektionsschutzgesetz setzt das Gegenteil voraus. Man kann nur hoffen, dass die Klarstellungen der KRINKO Herrn Dr. Marco Buschmann (Bundesjustizminister, FDP) eine Lehre sind und dass der Bundeskanzler Herrn Professor Dr. Dr. Karl Lauterbach (Bundesgesundheitsminister, SPD) in absehbarer Zeit entlässt.

Gasspeicher in Deutschland: ein Witz

  • „Um für einen russischen Lieferstopp gewappnet zu sein“, schreibt mir gerade mein Versorger (schönes Wort eigentlich), „werden aktuell die deutschen Erdgasspeicher mit Hochdruck befüllt. Das Energiespeichergesetz schreibt vor, dass bis Anfang November 2022 die Speicher nahezu voll sein müssen.“ Sehr interessant. Wieviel Gas liefert Russland eigentlich noch nach Deutschland?
  • „Die Kosten für die Befüllung der Speicher werden auf alle Gaskunden umgelegt, um die Versorgung im nächsten Winter zu sichern. Dafür wurde die neue Gasspeicherumlage […] eingeführt."
  • Das klingt unverdächtig. Ach wie gut, dass niemand weiß, dass „die deutschen Erdgasspeicher “ Deutschland gar nicht gehören. Auch ihr Inhalt ist Privatbesitz. Die Besitzer des in Deutschland eingelagerten Gases kann niemand genau benennen. Gut möglich, dass da jemand aus Brasilien letztlich etwas für Angola bei uns zwischenparkt.
  • Ich zahle also für die Befüllung von Speichern, die Privatkonzernen gehören, mit Gas, das Unbekannten gehört und dass für Irgendwen gedacht ist.
  • Als letzter Trost verbleibt, dass der von Dr. Robert Habeck (Die Grünen) verzapfte Murks nun doch nur zur Bedruckung von Altpapier bei der Mainova geführt hat. Das Geld dafür ist weg. Nein, eigentlich ist es nur woanders. Wie das Gas eben auch.

Wer ist der schlechteste Autohersteller der Welt?

  • Heute, nach nicht einmal drei Monaten, erhielt ich mein Praxisfahrzeug aus der Werkstatt zurück. Meinem Tesla (Model S) fehlte nach einem Auffahrunfall der Frontscheinwerfer rechts. Dieses Auto hat im Jahr 2022 insgesamt fast sieben Monate auf Ersatzteile wartend in der Werkstatt verbracht.
  • Dreihundert weitere Fahrzeuge von Tesla warten in Deutschland auf Ersatzteile. Dies hat mir der Inhaber der Werkstatt gesagt, als er mir mein Auto übergab.
  • Der Autovermieter Sixt meldete heute, er habe 100.000 Elektrofahrzeuge bei BYD in China gekauft.
  • Ich gratuliere der Firma Sixt. Sie hat sich vermutlich viel Ärger erspart.