Definitionen: ct-Werte
Der PCR-Test weist einfach nur virale RNA nach. Er belegt nicht, dass die gefundenen Viren infektiös sind. Ein positives Ergebnis im PCR-Test ist nicht automatisch gleichzusetzen mit Infektiosität oder Ansteckungsfähigkeit einer infizierten Person. Für solch eine Aussage muss die tatsächlich vorhandene Menge an Virus-RNA herangezogen werden, die über den sogenannten ct-Wert (cycle-threshold-value) geschätzt werden kann.
Der ct-Wert ist ein Maß für die benötigten Schritte zur Vervielfältigung des viralen Erbguts. Grob vereinfachend kann man sagen, dass der ct-Wert angibt, wie lange eine Probe untersucht werden muss, bis das Erbgut von SARS-CoV-2 nachgewiesen werden kann. Dabei gilt, je höher der gefundene ct-Wert, desto niedriger ist die Konzentration des Virus in der untersuchten Probe.
Der ct-Wert steht auch im Zusammenhang mit der Anzahl der Proben, welche in speziellen Viruskulturen angezüchtet werden konnten. Eine Reihe von Studien beschrieben den Grenzwert für die Möglichkeit, vermehrungsfähige Viren in den Kulturen zu finden, mit etwa 10 hoch 6 Kopien von SARS-CoV-2 pro Milliliter (Wölfel et al, Pekosz et al). Gleichzeitig zeigten andere Studien, dass bereits 1000 funktionsfähige Exemplare von SARS-CoV-2 für eine Infektion ausreichen können (Popa et al).
Eine britische Studie untersuchte in 324 positiven Proben den Zusammenhang zwischen dem ct-Wert und der Möglichkeit, Viren anzuzüchten. Hierbei kamen die Autoren zu dem Schluss, dass 87% mit einem ct-Wert ≤25 positiv in der Viruskultur ausfielen, 66% mit einem ct-Wert zwischen >25 und ≤30 und ca. 28% der Proben mit einem ct-Wert zwischen >30 und ≤35. Selbst in den Proben mit einem ct-Wert von >35 bestand bei 5 aus 60 Proben die Möglichkeit, Viren anzuzüchten – was 8.3% (95% KI: 2,8%–18,4%), entspricht (Singanayagam et al).
ct-Werte sind nicht normiert. Sie unterscheiden sich von Labor zu Labor. Zudem sind ct-Werte vom Ort der Probeentnahme, der Transportdauer sowie dem jeweiligen Testsystem abhängig, was die Vergleichbarkeit der Ergebnisse zusätzlich beschränkt.
Der ct-Wert ist ein Maß für die benötigten Schritte zur Vervielfältigung des viralen Erbguts. Grob vereinfachend kann man sagen, dass der ct-Wert angibt, wie lange eine Probe untersucht werden muss, bis das Erbgut von SARS-CoV-2 nachgewiesen werden kann. Dabei gilt, je höher der gefundene ct-Wert, desto niedriger ist die Konzentration des Virus in der untersuchten Probe.
Der ct-Wert steht auch im Zusammenhang mit der Anzahl der Proben, welche in speziellen Viruskulturen angezüchtet werden konnten. Eine Reihe von Studien beschrieben den Grenzwert für die Möglichkeit, vermehrungsfähige Viren in den Kulturen zu finden, mit etwa 10 hoch 6 Kopien von SARS-CoV-2 pro Milliliter (Wölfel et al, Pekosz et al). Gleichzeitig zeigten andere Studien, dass bereits 1000 funktionsfähige Exemplare von SARS-CoV-2 für eine Infektion ausreichen können (Popa et al).
Eine britische Studie untersuchte in 324 positiven Proben den Zusammenhang zwischen dem ct-Wert und der Möglichkeit, Viren anzuzüchten. Hierbei kamen die Autoren zu dem Schluss, dass 87% mit einem ct-Wert ≤25 positiv in der Viruskultur ausfielen, 66% mit einem ct-Wert zwischen >25 und ≤30 und ca. 28% der Proben mit einem ct-Wert zwischen >30 und ≤35. Selbst in den Proben mit einem ct-Wert von >35 bestand bei 5 aus 60 Proben die Möglichkeit, Viren anzuzüchten – was 8.3% (95% KI: 2,8%–18,4%), entspricht (Singanayagam et al).
ct-Werte sind nicht normiert. Sie unterscheiden sich von Labor zu Labor. Zudem sind ct-Werte vom Ort der Probeentnahme, der Transportdauer sowie dem jeweiligen Testsystem abhängig, was die Vergleichbarkeit der Ergebnisse zusätzlich beschränkt.